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Erkundung einer Hallig: Und dann auf einmal wirklich NICHTS

Hallig

23.09.2025 – Ich wollte es mal wieder wissen. Oder wenigstens eine Ahnung haben. Oder vielleicht auch nur die Ahnung einer Ahnung haben. Wie ist es eigentlich, auf einer Hallig zu leben?

Zunächst: Was ist überhaupt eine Hallig? Für die nicht ganz so Meereskundigen unter Euch (ich habe das übrigens auch erst hier oben im echten Norden in Nordfriesland gelernt): Eine Hallig unterscheidet sich von einer Insel dadurch, dass sie meist aus sehr jungem Marschboden besteht und bei Sturmflut oft überflutet wird, weil sie nicht eingedeicht ist. Deshalb stehen die Häuser der Bewohnerinnen und Bewohner auf sogenannten Warften, so werden diese künstlichen Erhöhungen bezeichnet. Dorthin ziehen sich dann Menschen und Tiere zurück, wenn das Wasser kommt.

Also auf zur Hallig namens Langeness: Mit der Fähre vom kleinen niedlichen Hafen Schlüttsiel gestartet, von dort zuerst die Hallig „Hooge“ angefahren, die als sogenannte „Königin der Halligen“ gilt, und dann weiter durch die unendliche Weite der Nordsee. Meine Begleiter waren der beinahe ständig wehende Wind, schreiende Möwen und das Salz in der Luft.

Dann schließlich, auf besagter Hallig, erwartete mich eine grandiose und zugleich leise Natur. Damit meine Erfahrung auch ja schön umfassend wurde, erlebte ich ein wildes Spektrum von Naturschauspielen: viel Gewitter, viel Regen, sehr viel Sturm, demzufolge auch eine Sturmflut und auch ganz wenig Sonne. Ich spürte Einladungen über Einladungen, das Leben in all seinen Erscheinungsformen zu würdigen und dankbar zu sein, dass ein kleines Hotel mit Heizung auf mich wartete, das es mir ermöglichte, meine Sachen trocknen zu können.

Danke liebes Leben, das Thema Hallig ist beeindruckend. Hier zu leben ist sicher nicht jedem und jeder gegeben. So gibt es beispielsweise keinen Arzt und keine Apotheke. Ich habe die Hypothese, dass die Menschen, die hier leben, über eine hohe Resilienz und Demut verfügen. Und, ja, auch über Mut. Denn wenn es in gewisser Regelmäßigkeit heißt „Landunter“, kostet es auch Mut, nicht einfach abzuhauen, sondern stattdessen das Beste draus machen. Hochachtung! Übrigens: ich habe noch niemals so entspannte Kühe gesehen!

Foto: © Ben/pixabay.de

 

 

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