Gruppenbindung: „Menschliche Verbundenheit“ ist das Zauberwort

26.02.2025 – Im Januar dieses Jahres hatte ich das große Glück und Privileg, zu einem ganz besonderen Menschen eingeladen worden zu sein: Dr. Dr. Klaus von Ploetz, ein Freund, ein Kollege, ein Weggefährte, manchmal auch Lehrer und Leiter. Anlass war sein 75. Geburtstag.

Um teilzunehmen, trat ich eine Reise an, die mich weit bis in die Magdeburger Region führte, dorthin, wo wir mal mit unserem Team im Gezeitenhaus Wendgräben eine Vision umsetzen wollten. Ich erinnere mich daran als eine großartige Zeit, eine Aufbruchszeit, in der die Idee reifte, unter anderem Konzepte des 12-Schritte-Programms und des Bad Herrenalber Modells in moderne Ansätze der Traditionellen Chinesischen Medizin einzubetten. Dabei wurde jedoch klar, dass sich ein solches humanistisch-psychologisch orientiertes Behandlungskonzept nur schwer mit geldwirtschaftlich orientierter Fokussierung vereinbaren lässt.

Meine Route führte bis zu dem Ort Möser, hin zu einem wunderbaren Landhaus, wo das „Geburtstagskind“ Klaus von Ploetz feierte. Umgeben von zahlreichen Menschen, die ihn ein Leben lang begleitet haben oder einfach nur mit ihm verbunden waren, wurde hier ein Hauch seiner und auch unserer IEKOHSA-Haltung gelebt. Menschliche Verbundenheit war und ist das Zauberwort. Dieses tiefe Bedürfnis aller Menschen kam auch noch einmal zum Ausdruck, als er einen brillianten wissenschaftlichen Vortrag hielt, angelehnt auch an sein neues Buch „Gruppenbindung – Das Konzept der psychosomatischen Klinik Bad Herrenalb 1971 – 2011“. Und es gelang! An diesem Abend war zwischen den unterschiedlichsten Gästen aus verschiedenen Ländern Berührung und Begegnung spürbar, und der Mut, sich zu zeigen.

Übrigens, das „E“ von IEKOHSA, das ist das E der Emotionalen Arbeit , mit der die Bad Herrenalber Klinik in der ganzen Welt bekannt wurde und manche Menschen hier ihre Neugeburt erlebten. Danke, dass ich bei diesem schönen Ereignis dabei sein durfte.

Foto: Iekohsa

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