Das „Dramadreieck“ – einfach mal hypnosystemisch betrachtet

30.12.2022 – Mit ganz neuem Blickwinkel auf klassische sogenannte „Täter, Opfer und Retter“ zu schauen, konnten wir zum 3. Advent unsere diesjährige „WEISU-Gruppe“ im schönen Katharinenhaus von Hedemünden abschließen.

Sollte sich jetzt jemand fragen, was wohl „WEISU“ bedeutet, ist es ganz berechtigt, das nicht zu wissen, denn es ist unsere eigene Wortschöpfung. Dahinter verbirgt sich das Ausbildungskonzept einer Kombination von WEIterbildung und SUpervision.

Unsere WEISU-Teilnehmer trugen ihre Themenwünsche und Bedürfnisse an uns heran und kamen zugleich mit ganz aktuellen Anliegen aus ihrer Praxis. Somit boten die vier Module dieses Jahres ein buntes und reiches Spektrum an fachlichen, z. T. auch persönlichen Themen, die der Selbstwirksamkeit und Stabilisierung der professionellen Kompetenz jedes Einzelnen dienten. Übrigens auch unserer eigenen, da wir uns selbst beim Wort nahmen und jedes gewünschte Thema so ressourcenorientiert konzipiert wurde, dass es dem Aufbau eines Kooperationssystemes im hypnosystemischen Setting zwischen allen Beteiligten wirksam diente.

Wichtig ist für uns dabei immer unsere HypnoSystemische Grundhaltung. Dies bedeutet insbesonders, auf Augen- und Herzhöhe mit einer wertschätzenden, forschenden Haltung miteinander umzugehen. Und meist gelingt uns das auch. Und welch großes Glück! Wir durften dabei sehr unterschiedliche Berufsgruppen begleiten wie z.B. Lehrer und Sozialarbeiter, Coaches und Therapeuten. Immer mit der Idee, dass es in jedem Kontext möglich ist, eine neue Realität durch Kompetenzperspektiven zu erzeugen.

Wir sagen ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer dieser Gruppe in diesem Jahr, denn Corona lud uns wieder ein, unsere Flexibilität und Akzeptanz der ständigen Veränderung zu nutzen. Abschließend ein Zitat, das hier gut passt:

„Wir können die Wüste nicht auf einmal ändern, aber wir können anfangen mit einer kleinen Oase.
Wo eine Blume blühen kann, werden eines Tages tausend Blumen stehen.“
P. Bosman

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